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Wiederbelebung während COVID-19-Pandemie

Veröffentlicht: 25.04.2020
Autor: Patric Haupt
Wiederbelebung während COVID-19

Der Deutsche Rat für Wiederbelebung (GRC) hat deshalb Veränderungen bei der Durchführung von Wiederbelebungsmaßnahmen empfohlen, die allen Helferinnen und Helfern mitgeteilt werden sollen.

Wiederbelebung während COVID-19-Pandemie

 

Die Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) ist wichtig, um  Leben zu retten. Sie bleibt auch in dieser Zeit der Pandemie notwendig.

Allerdings müssen Helfer auch auf ihre eigene Gesundheit achten.

Der Deutsche Rat für Wiederbelebung (GRC) hat deshalb Veränderungen bei der Durchführung von Wiederbelebungsmaßnahmen empfohlen, die allen Helferinnen und Helfern mitgeteilt werden sollen.

 

Bei der Reanimation können Aerosole entstehen, die über die Atemwege des Patienten freigesetzt werden können. Bereits bei der Kontrolle des Atems, die vor dem Beginn einer Herzdruckmassage durchgeführt wird, kann dies geschehen.

Deshalb soll sich der Helfer derzeit NICHT dem Gesicht des Betroffenen nähern.

 

Wenn keine Brustkorbbewegungen erkennbar sind, ist davon auszugehen, dass der Betroffene nicht atmet.

 

Fehlt die Reaktion auf Ansprache bzw. Berührung und ist keine Atembewegung sichtbar (PRÜFEN) , ist sofort der Rettungsdienst zu alarmieren (RUFEN) und unverzüglich mit der Herzdruckmassage zu beginnen (DRÜCKEN).

 

Die Wiederbelebungsmaßnahmen durch Laien und Ersthelfer sollen sich bei unbekannten Hilfsbedürftigen auf die Herzdruckmassage und den Einsatz von öffentlich zugänglichen Automatisierten Externen Defibrillatoren (AED) beschränken.

Der AED soll nur von einer zweiten Person herbeigeholt werden.

Die HLW darf hierfür nicht unterbrochen werden.

 

Bei Personen aus dem häuslichen Umfeld, mit denen man ohnehin zusammen wohnt, wird die Ansteckungsgefahr geringer sein, als bei fremden Menschen. Deshalb sollte man hier abwägen, ob eine Atemspende geleistet wird.

 

Bei Kindern, die wiederbelebt werden müssen, spielt die Durchführung der Atemspende eine besondere Rolle, vor allem, wenn der Atem-Kreislauf-Stillstand wegen Einatmen eines Gegenstandes eingetreten ist.

Die Entscheidung zur Durchführung der Atemspende sollte hier besonnen getroffen werden. Das Infektionsrisiko bei Kindern könnte geringer sein.

 

Link zur Stellungnahme des GRC:

grc-org.de_Aktualisierte-Stellungnahme_HLW

 

Hier die Grafik, die den Ablauf mit Bildern zeigt:

grc-org.de_HLW-GRafik_berarbeitet

 

Bleibt gesund!

Wir freuen uns darauf, Euch bald wieder im Training zu sehen!

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